Worte zwischen Welten: Broschüre

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Wir schaffen Begegnungen und Austausch zwischen Deutschen und Nicht-Deutschen

Sachsen, insbesondere Dresden, stellt sich gegenwärtig einer besonderen Herausforderung:

Hier leben relativ wenige Nicht-Deutschstämmige. Die meisten Einheimischen kennen keine Ausländer persönlich, trotzdem haben sie ihnen gegenüber Angst und begegnen “den Fremden” teilweise mit Verachtung. Angst aber erzeugt Konflikte.

Spuren e.V. will zur Deeskalation beitragen. Wir bieten Ihnen einen Workshop an, der interkulturelle Kompetenz durch generationenübergreifende Gesprächsprozesse vermitteln will. Referenten sind:

     Michael Luick-Thrams, ein Quäker aus dem Mittleren Westen (USA),

     Catherine Henrich, eine Buddhistin aus Malaysien

     Kevin Manygoats, ein Indianer aus den USA

     Sagy Cohen, ein jüdischer Israeli,

     Michael Hengstler, ein jüdischer Russe

und weitere interessante Persönlichkeiten

Worte zwischen Welten bringt junge Menschen und ihre Familien in direkten Austausch mit Nicht-Deutschen, die hier leben.

Unser Ziel:

Worte zwischen Welten spricht Schulen und Jugendeinrichtungen an. Wir schaffen einen Raum zur vorurteilsfreien Auseinandersetzung, zum offenen Gespräch und zur identitätssichernden Reflexion über die je eigene Herkunft. Hierfür stehen Personen als Gesprächspartner zur Verfügung, die unterschiedlich kulturell und religiös geprägt wurden. Sie erleben diese Unterschiedlichkeit als Bereicherung für eine offene, demokratische Gesellschaft.

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Als erfahrene Pädagogen und Referenten wissen Michael Luick-Thrams und Sagy Cohen: Nachhaltiges Lernen benötigt Zeit und individuelle, erfahrungsbezogene Zugangsformen innerhalb einer stabilen Gemeinschaft. Wir setzen an den Familienerfahrungen unserer Teilnehmer/innen an, um Herz und Verstand zu erreichen. Wir sprechen nicht über andere Kulturen als Objekte eines Lernprozesses, sondern nutzen die primären Beziehungserfahrungen von Kindern und Jugendlichen in ihren Familien. Wir sensibilisieren dafür, dass der Schlüssel zum Verständnis “des Anderen” gerade auch im generationenübergreifenden Gespräch über die je eigene Herkunft und Prägung liegt. Toleranz wird im Erzählen und wertschätzenden (Zu-)Hören konkret eingeübt.

Wir wissen, dass der Grundstein für Ressentiments oder Hass, ebenso wie jener für Toleranz, in frühen Jahren gelegt wird. Die untergründige Xenophobie in Sachsen ist nicht der jungen Generation anzulasten. Gerade hier müssen Bildungsprozesse ansetzen. Denn hier entscheidet sich, ob angst-geleitete Intoleranz von Generation zu Generation weitergegeben oder ob sie beendet wird. Unsere Aufgabe ist, uns den Wurzeln der Xenophobie in unseren eigenen Familien zu stellen, um so individuelle und lokal wirksame Narrative zu entwickeln, die das Klima des Verdachts gegenüber “dem Anderen” verändern können.

Hierbei unterstützen wir Sie.

Spuren e.V. bietet Workshops für Jugendliche und deren Lehrkräfte in unterschiedlichen Formaten an: Von einer einmaligen 90-minütigen Kernveranstaltung bis hin zu zweitägigen Workshops. Vor- und nachbereitende Materialien werden zur Verfügung gestellt. Auch besteht das Angebot einer mittelfristig angelegten Begleitung von Lerngruppen. Die Einbindung von (Groß-)Eltern ist ausdrücklich erwünscht.

 

Projektskizze: Wie wir arbeiten

Worte zwischen Welten ist ein Programm, das nicht abstrakt politisch-gesellschaftliche Themen abarbeitet. Es nimmt vielmehr unmittelbare Lebenserfahrungen in den Blick, um die personale Kompetenz von Schüler/innen zu stärken. Wir sind davon überzeugt, dass menschliches Zusammenleben primär nachbarschaftlich konstituiert wird. Die Einstellungen zu “dem Anderen” sollen durch ein demokratisches und die Menschenwürde eines jeden respektierendes Zusammenleben geprägt sein. Wir arbeiten so, dass Schüler/innen sich ihrer eigenen Lebensweisen und der Wurzeln ihrer Herkunftsfamilien vergewissern. Unterschiede und Gemeinsamkeiten untereinander werden ebenso sichtbar wie eigene Prägungen und Überzeugungen.more ...

 Worte zwischen Welten schafft ein offenes, entspanntes Umfeld, in dem 9.-12. Klässler erfahren, woher sie und ihre Familien kommen. Sie reflektieren bewusst ihr Geprägtwerden in sozialen Bezügen: als Einzelpersonen ebenso wie als Mitglieder umfassender Gruppen, ihrer Familie, ihrer Kultur und der Gesellschaft.

Dies alles geschieht in der Begegnung mit drei Nicht-Deutschen, die in Deutschland leben, das ihnen nun zur Heimat geworden ist. In der Begegnung mit diesen drei, kulturell völlig verschieden geprägten Personen spiegeln sich Prozesse, die Gesprächsanlässe für Schüler/innen darstellen. Diese lernen, pointiert ihre Fragen zu stellen. Sie werden indirekt befähigt, Ängste zu formulieren und reflektieren aktiv Vorurteile.

 

Worte zwischen Welten ist modular aufgebaut. Die einzelnen Module können so gewählt werden, dass die Bedürfnisse, Rahmenbedingungen und Ressourcen der gastgebenden Institution und der Teilnehmenden berücksichtigt sind. Die Arbeit in der Schule kann eine 90-minütige Einheit umfassen oder als halbtägige, ganztägige oder zweitägige Veranstaltung durchgeführt werden. Je nach Bedarf kann zwischen Englisch oder Deutsch als Seminarsprache gewählt werden. Wir bieten folgende Module an:

die Kernveranstaltung

(Länge: mindestens 45 Minuten; Format: Powerpoint-Präsentation der Referenten)

Eine Powerpoint-Präsentation zeigt Bilder der Herkunftsfamilien der Referenten und führt in die Kultur der jeweiligen Herkunftsländer ein. Die Referenten entwickeln drei Fragerichtungen, die die Schüler/innen zum Nachdenken anregen:

  • Woher kommen wir? Welche Erfahrungen waren für uns persönlich und für unsere Familien prägend? Wie ähnlich und wie verschieden sind wir von jenen, denen wir uns ethnisch, religiös, politisch usw. verbunden fühlen? Was hat mich zum “Ich”, zur eigenständigen Person, werden lassen?
  • Warum sind wir hier? Was hat uns dazu veranlasst, hier in Deutschland, in Sachsen und speziell hier in Dresden zu leben?
  • Was wollen wir? Was wünschen wir uns für unser Leben und für unsere Wahlheimat in Zukunft?

Im Anschluss an die Kernveranstaltung (Modul 1) kann die gastgebende Institution unter den nachfolgenden Modulen wählen. Im Fokus von Modul 2 steht die Reflexion über den personenzentrierten, interkulturellen Ansatz der Kernveranstaltung. Die weiteren Module wenden diesen auf die Lebens- und Familiengeschichten der Schüler/innen an. Je mehr Blickwinkel zur Sprache kommen, umso effektiver gestaltet sich der Lernprozess.

Modul 1: Reflexion mit den Schüler/innen in Kleingruppen

(Länge: 45-90 Minuten; Format: Gespräch und Austausch zwischen Schüler/innen und Referenten)

Im Nachgang zur Kernveranstaltung stehen die Referenten für einen reflektierenden Austausch in Kleingruppen zur Verfügung. Hierbei lernen die Schüler/innen, den kommunikativen Ansatz zu verstehen, dass “sich mitteilen” auch bedeutet, das Leben (des anderen) ein Stück weit zu teilen.

Empfehlung: Eine Vorbereitung durch die Lehrkräfte ist hilfreich (Fragen mit den Schüler/innen entwickeln).

Modul 2: Schüler/innen erzählen ihre eigenen (Lebens-)Geschichten

(Länge: 45-90 Minuten; Format: Gespräch miteinander, basierend auf den Lebensgeschichten der Schüler/innen)

Bereits in den Kleingruppen von Modul 2 nehmen die Referenten die Gesprächsangebote der Schüler/innen über deren eigenen Geschichten wahr. Sie motivieren nun zu einem entsprechenden Austausch hierüber und moderieren dieses Gespräch zwischen den Schüler/innen in Kleingruppen. Erzählungen schaffen hierbei Erfahrungsräume.

Empfehlung: Die Zusammensetzung der Gruppen kann geändert werden, so dass die Schüler/innen möglichst viele Erzählungen ihrer Mitschüler/innen mitbekommen.

Modul 3: Die Lebensgeschichten der Großeltern

(Länge: 45-90 Minuten; Format: Gespräch und Diskussion zwischen Schüler/innen und deren Großeltern)

Gerade das Gespräch mit den Großeltern über die Geschichte der eigenen Familie kann sehr inspirierend sein. Spuren e.V. unterstützt Sie durch entsprechende Einladungsschreiben, um die Einbindung der Herkunftsfamilien zu erleichtern.

Was wir gegenwärtig in Sachsen erleben, so unsere Überzeugung, kommt nicht von ungefähr. Es werden Prozesse sichtbar, deren verborgene Dynamik generationenübergreifend sein kann. Aus diesem Grund arbeiten wir auch mit den Großeltern der Schüler/innen. Sie werden eingeladen, über ihr Leben zu erzählen. So entstehen Brücken zwischen den Generationen, Kulturen und individuellen Biographien.

Die drei “ausländischen” Referenten und die Schüler/innen hören den Erzählungen aus der Großelterngeneration zu. Folgende Impulsfragen werden den Großeltern zuvor übermittelt:

  • Woher kommt Ihre Familie? Welche grundlegende Erfahrungen haben Ihre Familie geprägt (politische Ereignisse, Kriege, Familientragödien, Miss-/Erfolg)? Was macht Ihre Familie “einzigartig”?
  • Warum leben Sie hier? Was schätzen Sie am Leben in Sachsen und besonders in Dresden?
  • Was erhoffen Sie? Was erhoffen Sie sich für Ihr Leben und was wünschen Sie für Ihre Stadt in Zukunft?

Modul 4: Die Lebensgeschichten der Eltern

(Länge: 45-90 Minuten; Format: Gespräch und Diskussion zwischen Schüler/innen und deren Eltern)

Der Workshop erreicht eine höhere Qualität, wenn auch die Eltern der Schüler/innen zur Teilnahme motiviert werden können. Die generationenübergreifende Arbeit mit den Familien ermöglicht einen umfassenden Erfahrungsaustausch. Spuren e.V. unterstützt Sie dabei, Familien für dieses Projekt zu begeistern.

Die drei “ausländischen” Referenten und die Schüler/innen hören den Erzählungen aus der Elterngeneration zu. Folgende Impulsfragen werden den Eltern zuvor übermittelt:

  • Wie erleben Sie den Ort, an dem Ihre Familie zuhause ist? Was sind Ihrer Meinung nach grundlegende Erfahrungen in der Vergangenheit, die Sachsen oder Dresden “einzigartig” gemacht haben? Wie unterscheidet sich diese Region von anderen Regionen?
  • Was würden Sie gerne an Ihrer Heimat verändert haben? Was mögen Sie an Sachsen oder Dresden nicht so sehr?
  • Was wünschen Sie zu erhalten oder auszubauen? Wie wünschen Sie sich Ihre Stadt in der Zukunft?

Empfehlung: Direkter Austausch zwischen den Schüler/innen und deren Familien, beobachtet und moderiert durch die Referenten.

Variabilität des Workshop-Settings (im Rahmen von Projekttagen o.ä.)

(Länge: variabel; Format: Diskussion, Rollenspiel, Filme und andere multimedialen Zugänge)

Dasselbe Angebot kann effektiv auch in einem außerschulischen Setting mit externer Übernachtung durchgeführt werden, etwa in Rahmen von Projekttagen o.ä. Hierbei nutzen wir die intensiveren Begegnungsmöglichkeiten, die sich automatisch ergeben. Der Workshop kann 2tägig sein, etwa als Wochenendveranstaltung (Freitagnachmittag und Samstag). Dieses Format eignet sich gut für Privatschulen, Kirchen und im Rahmen der Jugendbildung.

Solch eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Workshop-Themen ist dann am erfolgreichsten, wenn Familienmitglieder daran teilnehmen. Je nach Reifegrad und Interesse werden die teilnehmenden Schüler/innen hierfür ausgewählt.

Ergänzende Parallel-Projekte

Gerne initiieren wir ergänzende Projekte oder begleiten ein entsprechendes Angebot an Ihrer Schule. Hierzu einige Impulse:

  • Schüler/innen fertigen im Englisch-, Deutsch- oder Ethik-Unterricht vorbereitende Essays über die Geschichte ihrer Familie an. Hierbei findet eine stärker reflektierende Auseinandersetzung mit der eigenen Lebensgeschichte statt. Dies kann im Vorfeld oder im Nachgang von Wörter zwischen Welten
  • In einem längerfristigen Projekt werden Filme über die eigenen Familien produziert und im Rahmen einer jahrgangsübergreifenden Präsentation gezeigt.
  • Schüleraustausch in Zusammenarbeit mit Worte zwischen den Welten: Jugendliche aus benachbarten Ländern (Tschechien, Polen) oder aus anderen Regionen Deutschlands werden eingeladen, um an den Lebensgeschichten Ihrer Schüler/innen teilzuhaben. Im gegenseitigen Austausch erweitert sich der kulturelle Verstehenshorizont.

Ungeachtet dessen, wie intensiv das Team von Wörter zwischen Welten Sie und Ihre Einrichtung begleitet, werden die Teilnehmenden am Workshop befähigt, sich konstruktiv mit ihrer Lebens- und Familiengeschichte auseinanderzusetzen. Sie lernen die Geschichten “der anderen” wertschätzend kennen. Wir schaffen Kommunikations- und Verstehensräume, in denen Ihre Schüler/innen Fragen und Anregungen formulieren und sich sich über je eigene Erfahrungen, Ängste, Hoffnungen und Träume austauschen.

Unsere Arbeitsweise

Unser Projekt hat keine religiöse, (partei-)politische oder missionarische Zielrichtung. Wir sind vielmehr der Überzeugung, dass Jugendliche aus einem personenzentrierten, sozialraumsensiblen und historisch verständnisvollen Blickwinkel heraus interkulturell lernen können. Denn als individuelle Persönlichkeiten sind sie zugleich Mitglieder verschiedener Gemeinschaften: der Familie, der Schulgemeinde, der kulturellen Gemeinschaft und der Gesellschaft. An all diesen Orten gestalten sie Lebensgeschichten mit. Und sie bilden eine Generation, die in einer Zeit globaler Veränderungen heranwächst.

Sagy Cohen und Michael Luick-Thrams, die das Projekt Worte zwischen Welten entwickelt haben, arbeiten mit Spuren e.V. zusammen. Ihre Workshops und Projekte nehmen auf drei Ebenen Geschichten und erzählte Sozialgeschichte in den Blick:

  • Erzählungen der Menschheit: Was bedeutet es, Mensch zu sein? Wie lebten Menschen zu anderen Zeiten und in verschiedenen kulturellen Kontexten? Was sagt die Vielfalt menschlicher Erfahrungen uns heute (und zukünftigen Generationen) darüber, wie wir menschlich leben können? Welche Schlüsse ziehen wir aus der Verantwortung einer gemeinsam geteilten Vergangenheit?
  • Erzählungen von Gruppen: Wie wurden wir zu dem, was wir heute sind? Wie prägt unsere gemeinsame Vergangenheit unser kollektives Selbstverständnis? Und wie stark prägt sie unseren gegenwärtigen Lebensstil und die Art, Gesellschaft zu gestalten?
  • Erzählungen von Einzelpersonen: Was in unserem Leben ist Ausfluss natürlicher Prägung, was Ergebnis von Erziehung und gesellschaftlicher Prägung? Welche Teile meines “Ich” sind angeboren, welche habe ich übernommen durch das, was mich umgibt?

Warum wir uns engagieren

Der Direktor von Spuren e.V., Michael Luick-Thrams, bringt seine Jahrzehnte lange Erfahrung in genealogischer, historischer und pädagogischer Arbeit ein. Als Urenkel eines Mitglieds des Ku Klux Klans versucht er, die Wurzeln kollektiven Verhaltens und von Konfliktherden in persönlichen Lebensgeschichten zu ergründen. Er hat in Neuerer Geschichte an der Humboldt-Universität Berlin promoviert und beschäftigt sich mit familiengeschichtlicher Forschung im Kontext der Sozialgeschichte (vgl. www.DE.TRACES.org). Aus den Erfahrungen mit seiner eigenen Familiengeschichte heraus lädt er die Projektpartner ein, die Geschichten ihrer Familien mit anderen zu teilen, besonders im Hinblick auf folgende Themen:

  • Migrationserfahrung: Wie hat der Wechsel von einer Kultur in eine andere oder der Umzug von einer Region in eine andere unsere Familien verändert? Was ging verloren, was wurde gewonnen?
  • Arbeit und Freizeit: Welche Güter oder Dienstleistungen haben unsere Familien anderen angeboten, um ihren Lebensunterhalt zu sichern? Welche Rolle spielen Unterhaltungsindustrie, Musik und Kunst, Sport, Reisen, Hobbys, zivilgesellschaftliches Engagement oder Freiwilligendienste im Alltag unserer Familien und in unserem eigenen Leben?
  • Wirtschaftskreisläufe: Wie wirkten sich wirtschaftlicher Aufschwung und Wirtschaftskrisen auf unsere Familien aus? Inwiefern beeinflussten Reichtum, Armut, Arbeitslosigkeit, Ausbildung und Berufskarrieren das Leben unserer Herkunftsfamilien?
  • Klima- und Naturkatastrophen: Wie haben klimatische Bedingungen unsere Lebensweise geprägt? Hatten außergewöhnliche Naturereignisse Langzeitwirkung oder besaßen sie nur für den Augenblick eine Bedeutung?
  • Kriege: Wie haben Kriegserfahrungen die Persönlichkeit unserer Familienangehörigen verändert? Welche Folgen hatten Kriege für unsere Familien und unsere Nationen? Wie haben wir selbst durch Krieg das Leben und Schicksal von anderen beeinflusst?
  • Religion: Welchen Einfluss haben Religion und Spiritualität auf unsere Familie und auf die Kultur unserer Gesellschaft?
  • Technologie: Wie haben technische Errungenschaften unsere Lebensweise verändert?
  • Beziehungsgeschichten: Welches Erbe an ungewollten Schwangerschaften, Heiraten, Scheidungen, Patchwork-Familien, unkonventionellen Lebensstilen oder Todesfällen lastet auf unseren Familien?

All diese Facetten unserer Lebensgeschichten können wir heilsam miteinander erkunden. So lernen wir uns selbst und den anderen besser kennen. Im Prozess des gegenseitigen Erzählens wandeln sich die Geschichten, die wir über uns selbst und unsere Nationen erzählen. Wir justieren sie neu im Hinblick auf die vielfältigen Wirklichkeiten “der anderen”, die wir zuvor nicht kannten und nicht verstanden haben. Indem wir uns mitteilen, blühen wir auf.

Regionale und zeitliche Planungen

 Das Projekt Worte zwischen Welten kann zwischen Januar und Juli und ab September 2015 für Deutschland gebucht werden. Weitere Workshops sind geplant für:

  • Winter 2015/16: in den USA und Israel
  • Frühjahr 2016: in Mitteleuropa
  • Herbst 2016: in den USA und Israel sowie Mitteleuropa
  • ab Frühjahr 2017: in Deutschland und anderen europäischen Staaten und ggf. auch in den USA

Für weitere Informationen siehe www.DE.TRACES.org oder für die Teilnahme an einem Workshop wenden Sie sich bitte an: staff@TRACES.org.

 

Vielen Dank für Ihr Interesse!


 

 

Unten: Hinweis auf einen französisch-israelischen Film, zu dem ein Workshop in Planung ist: The Other Son

The Other Son