Nach dem Holocaust: Flyer

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Begegnung und Austausch zwischen Juden und ihren nicht-jüdischen Nachbarn

Vor etwa 2000 Jahren folgten Juden ihren römischen Besatzern nach Europa. Die Römer sind verschwunden, jüdisches Leben nicht − trotz der Barbarei der Nazi-Diktatur und trotz eines Jahrhunderte alten Antijudaismus, sieben Jahrzehnte nach der Shoah. Hiergegen wollen wir arbeiten, indem wir die kulturelle Vielfalt eines Europas thematisieren, dessen Menschen zusammenwachsen.

Europa ist heute ein farbenprächtiges Mosaik unterschiedlicher Kulturen geworden. Es stellt eine zunehmend integrative und friedvolle Wertegemeinschaft dar. Jüdisches Leben und jüdische Kultur konnte sich wieder etablieren. Es bereichert das europäische Mosaik. Auch in Deutschland ist jüdisches Leben wieder präsent.

Alltagsgeschichten sind notwendig, die auch hierüber erzählen. Wir wollen Gesprächskontexte schaffen, aus denen heraus Verständigung und Wertschätzung zwischen Menschen verschiedener kultureller Prägungen wachsen können.

Das Seminar untersucht unsere “Erzählungen” übereinander auf deren oftmals unbewussten Vorannahmen hin, es fragt nach dem, was wir nur “Vom-Hörensagen” her wissen oder was die Menschen unseres Umfeldes uns wissen machen. Denn dies prägt unser Zugehörigkeitsgefühl. Doch wenn unser Denken stereotyp bleibt, ist es einengend und blockiert unser menschliches Potential.

Wir wollen neue Narrative schaffen. Wie flechten wir solche Gesprächsfäden? Wie verändern sie unser Leben?

Für Details siehe unsere Broschuere. Für die Teilnahme wenden Sie sich an: staff@TRACES.org.